Donnerstag, 29. April 2021

Hochbeete 2021

Am 21.03.2021 habe ich die Hochbeete startklar gemacht. Schon länger hatte ich überlegt was ich dieses Jahr draußen säen werde, hatte zwischenzeitlich Saat bestellt/besorgt und - wie jedes Jahr - meine alten Pflanzpläne und die "Gute-Schlechte-Nachbarn-Liste" studiert.

Von den Apache Lauchzwiebeln waren wir die letzten zwei Jahre total begeistert und deshalb wollte ich die gleiche Saat wieder haben. Also habe ich Gärtner Pötschke unsicher gemacht. Auch für Dill (den hatte ich letztes Jahr als fertige Pflanze gekauft), Peperoni und richtige (rote) Zwiebeln zum testen habe ich mich entschieden. Radieschen wollte ich ein weiteres Mal eine Chance geben - die klappen ja leider fast gar nicht mehr bei uns - und na ja, Petersilie und Schnittlauch gehen ja immer! Die helle Zwiebelsaat habe ich so dazu bekommen *freu*.

An dem sonnigen Sonntag ging es dann los.

Erst einmal habe ich die Hochbeete von Unkraut befreit, alte Pflanzen ausgegraben und mit frischer Bio Hochbeeterde aufgefüllt. Der Oregano hat den Winter leider nicht überstanden, aber der war auch nur für die Insekten mit im Hochbeet.

Ich habe aber eine ganze Schale Knobi in den Hochbeeten gefunden. Dieser stammt von meiner Aussaat nach der Knobiblüte im vorletzten Jahr. Einige größere evtl. auch von den Tomaten im letzten Jahr, neben die ich ja immer eine Knobizehe als Lausschutz steckte. Den Knoblauch habe ich natürlich aufbewahrt...

... und ihm letztendlich viel mehr Platz in Hochbeet 2 gegeben als eigentlich geplant war. Aber egal! Der alte Schnittlauch ist von Hochbeet 1 in Hochbeet 2 gezogen. 

Hochbeete, Frühbeete und Gewächs-Haushochbeet sind bereit für die neue Gartensaison. Im Gewächshaus-Hochbeet haben die drei vom letzten Jahr übrig gebliebenen Pfefferminzableger überwintert. 

In Hochbeet 1 habe ich von links nach rechts Lauchzwiebeln, Möhren, Ringelblumen und rote Zwiebeln gesät. Am 25.04. habe ich jeweils noch die zweite Reihe Lauchzwiebeln und Möhren gesät.

Ganz links sind mittlerweile auch Radieschen ausgesät und hinten einige Körnchen Kapuzinerkresse (weil die Anzucht im Haus nicht wirklich klappt). Der Platz links ist eigentlich für eine Zucchini reserviert, aber die kommt ja erst in ca. einem Monat ins Beet und ist bisher noch nicht gekauft.

In Hochbeet 2 habe ich links ebenfalls Platz für eine Zucchinipflanze und auch Mangold gelassen. Diesen ziehe ich dieses Jahr das erste Mal im Haus vor. Gesät habe ich Ringelblumen und Feldsalat. 

Noch ist mein Plan dieses Jahr vollständig auf Thymian, Oregano und Strauchbasilikum in den Hochbeeten zu verzichten. Für die Bienen und Hummeln gibt es Schnittlauchblüten, die Blüten der Zucchini und später monatelang Ringelblumen. Ich hoffe sie kommen auch damit hin (plus all unsere Stauden, etc). Strauchbasilikum pflanze ich später in einen Topf auf der Terrasse, ohne geht es einfach nicht.

Den zweiten Schnittlauch, der noch in einem der Dreiertöpfe wuchs, habe ich in die oberste Etage des vertikalen Kräuterhochbeetes gesetzt. Ebenso habe ich den alten Rosmarin dort entfernt und einen frischen vitalen Strauch gepflanzt. Der Knobi steckt dort als Lausschutz für den Schnittlauch. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schnittlauch im Topf eher zum Verlausen neigt als in den Hochbeeten.

Der alte Rosmarin ersetzt den ganz alten (haha, die werden hier reihum getauscht!) nun im Dreiertopf. Nach ein/zwei Jahren sehen die im Topf einfach scheußlich aus und verkahlen, dann erneuere ich sie. Ganz neu haben wir in diesem Jahr Anden-Knofi. Hier habe ich zwei Pflanzen in den Dreiertopf  gesetzt.

Da sie im 3er Set verkauft wurden, habe ich auch eine der Pflanzen ins Kräuterhochbeet gesetzt. 

Dazu sind wir gekommen, weil Sven den Wunsch nach Hänge-Minze äußerte (und das nicht zum ersten Mal). Ich habe also online geguckt wo ich die bestellen kann und na ja, ich bestelle doch nicht nur Minze, das Porto muss sich ja auch lohnen! So kamen wir also neben drei Hänge-Minzen außerdem noch zu zwei Hänge-Gurken, drei Anden-Knofi Pflanzen und zwei Wasabi-Rucola Pflanzen. Und zwei knallgrünen Hängeampeln.

Probiert habe ich den Anden-Knofi noch nicht, aber ich bewundere regelmäßig die lila/weißen Sternchenblüten. Sind die nicht wunderschön?

Auch die anderen zwei Pflanzen blühen wunderschön. Der Dill keimt bereits fleißig - genauso wie die Radieschen, Lauchzwiebeln, Möhren und Zwiebeln in Hochbeet 1.

Dienstag, 27. April 2021

Garten 01 - 03/2021

Ich fasse das erste Garten-Vierteljahr hier jetzt einfach mal zusammen, damit es nicht so viele und/oder keine langweiligen Beiträge werden. Im Januar und Februar gab es hier ja noch nicht so viel zu sehen.
 
Januar

Dieses Jahr hatten wir ja mal wieder einen richtigen Winter mit - für unsere Verhältnisse - viel Schnee.

Da mussten wir gleich einen Schneemann bauen. Ähhh ja, leider war es Pulverschnee und deshalb ging nur die Mini-Variante. Beete und Hochbeete waren im Januar immer mal wieder von Schnee bedeckt.

Solange der Ausblick noch so leer ist, musste ich auch mal schnell aus dem Wohnzimmerfenster knipsen. Rechts von hier gesehen - also hinter der Mauer - wird jetzt nämlich gerade ein Haus gebaut.

Februar

Hier kann man es besser sehen. Im Laufe des Jahres wird dort also hinter der Mauer ein Hausdach (hoffentlich nur ein Hausdach!) zu sehen sein. Aber hier hatte ich eigentlich unser Staudenbeet und die Sommerflieder im Schnee festgehalten.

Auch die Terrasse lag im Februar immer mal wieder im Winterschlaf, dabei hat es mir schon in den Fingern gejuckt und die Gartenplanung begann so langsam in meinem Kopf.

Natürlich lag auch nicht immer Schnee! Zwischendurch schien auch immer mal die Sonne und unsere Schneeglöckchen streckten ihre Köpfe aus der Erde. Über die freue ich mich jedes Jahr wieder. Ich glaube die habe ich jetzt im dritten Jahr.

Und weil ich mich jedes Mal so an ihnen erfreue, habe ich noch eine Pflanze dazu gekauft. Die habe ich ebenfalls unter den Sommerflieder gesetzt. Apropos Sommerflieder. Unsere Sträucher habe ich im Februar zurückgeschnitten. Den Sommerflieder haben wir jetzt - meine ich - auch im dritten Jahr und sie haben dieses Jahr den ersten Schnitt erhalten. Das tut einem ja schon in der Seele weh, aber sie wachsen ja wieder.

Und nachdem der große Wintereinbruch dann endlich vorüber war, konnte ich nicht mehr an mich halten. Ich "musste" beim Hof Hornveilchen shoppen! Die Blümchen in der Vase bekam ich zum Geburtstag, die durften dann draußen stehen, weil sie uns im Haus leider in der Nase gekribbelt haben.

März

Und bei Jawoll habe ich gleich noch einmal zugeschlagen. Und ein zweites Mal beim Hof (Tüte). Endlich wieder Farbe für die Terrasse *freu*.

Die zwei Buchsbaumkugeln habe ich dort ebenfalls noch mitgenommen. Die restlichen Pflanzen haben wir beim OBI gekauft. Da ist auch wieder das neue Hibiskus-Stämmchen zu sehen, welches jetzt in der Zinkwanne ist.

Die beiden Buchs-Kugeln sind mittlerweile (anstatt der leider überhaupt nicht angewachsenen Lebensbaumkugeln vom letzten Jahr) in die Töpfe vor der Haustür gezogen. Ich hoffe denen gefällt es dort jetzt besser als den kleinen Thujas.

Wo wir gerade vor der Haustür stehen: Der Schlitten ist dort jetzt verschwunden und ich habe den Bistrostuhl wieder aufgestellt. Ein bisschen Frühling habe ich auch gepflanzt. Das bepflanzte Körbchen habe ich geschenkt bekommen.

Das Bild zeige ich jetzt einfach noch einmal, denn ich habe viele der bunten Frühlingsblüher in diese neue Pflanzschale gesetzt.

Und in diese, die ist ein bisschen kleiner als die Grüne.

Überall hat ein bisschen Farbe Einzug erhalten. Nach dem langen Winter brauchte ich das dringend!

Ganz chic fand ich auch die roten Hornveilchen zusammen mit den pinken Bellis. Und orangefarbene Hornveilchen gefallen mir auch in diesem Jahr wieder soooo gut.

Einmal Stiefmütterchen habe ich natürlich auch mitgenommen. Meist mag ich die Farben nicht so gerne leiden, aber diese lila/weißen fand ich sehr schön.

Unsere Forsythie am 21.03.2021...

... und am 31.03.2021. Nach der Blüte werde ich sie mal etwas in Form bringen. Wir haben sie jetzt das 3. Jahr, ich denke jetzt darf ich sie mal etwas schneiden.

Wer mag, kann auch mal einen Blick ins Mauerbeet werfen. Ich sage - AHHHHH - zu all den Eicheln und Blättern, die in unserem Rindenmulch liegen. Da habe ich wieder einiges an Arbeit vor mir *seufz*.

Zum Schluss noch schnell ein Bild vom kleinen Steinbeet. Dort habe ich den Reiherschnabel entfernt und dafür eine weitere Grasnelke gepflanzt. Die gefallen mir einfach soo gut, wenn sie blühen. Im großen Steinbeet geht es jetzt gerade los.

Die Hochbeete zeige ich in einem Extra-Post. Die habe ich im März natürlich auch startklar gemacht!

Sonntag, 25. April 2021

Ganzjahres Zinkwanne und Rabatte

Bevor das Wochenende schon wieder vorbei ist, kommt hier das erste richtige Gartenposting in diesem Jahr. Wie in jedem Jahr haben wir in 2021 gartentechnisch wieder einiges vor, u. a. wollte ich endlich Omas alte Zinkwanne bepflanzen. Einen Mini-Teich wollte Sven so gar nicht, also stand schnell fest, dass die Wanne bepflanzt wird. Das war vor drei Jahren! Ich konnte es nämlich einfach nicht über's Herz bringen Löcher in die Wanne zu bohren. Also diente sie vorerst einfach als Wanne, mal für Erde, mal für Krams und stand die ganze Zeit über im Schuppen. Das sollte sich Anfang April ändern!

Sie wurde nun (natürlich) doch angebohrt und zu einem "Ganzjahreskübel". Bereits im Januar/Februar habe ich recherchiert und überlegt welche Pflanzen denn am besten in die Wanne kommen sollen. Vor allem über das Stämmchen habe ich lange nachgedacht. Am Ende hatte ich ein Zwergmispel-Stämmchen bestellt, weil ich etwas für die Bienen/Hummeln und Vögelchen haben wollte. "Hä?" werdet ihr jetzt sicherlich denken *kicher*.

Ja, ihr habt ja recht! In die Wanne ist letztendlich ein Hibiskus-Stämmchen eingezogen, welches uns beim OBI angelacht hat. Außerdem haben wir hier Grasnelken, Narzissen, Blausternchen, Sandglöckchen, Glockenblumen, Herbstastern, Traubenhyazinthen, kleinen Storchschnabel, Sonnenröschen und Frühlingsastern.

Das klingt superviel, am Ende ist es (noch!) sehr leer und überschaubar in der Wanne. Einige Pflanzen ziehen sich ja im Jahr auch wieder in die Erde zurück. Ich bin sehr gespannt, ob wirklich zu jeder Jahreszeit etwas blühen wird und die Pflanzen nachher genügend Platz haben werden (aahhh!).

Und das Zwergmispel-Stämmchen hat natürlich auch seinen Platz gefunden und zwar in der Rabatte neben dem Haus. Glücklicherweise scheint auch hier immer mal wieder die Sonne hin, so dass es sich hier hoffentlich wohlfühlen wird.

Und wo wir schon in der Rabatte zugange waren, haben wir auch gleich den "Rindenmulch" bis zu den Regalen weggenommen und Unkrautfolie auf dem Beet verteilt, bevor wir die Pinienrinde wieder ausgelegt haben.

Wir haben ja sonst keine Hobbys *lol*. Dafür wird uns da hoffentlich in diesem Jahr nicht mehr so viel Unkraut rauswachsen wie im letzten Jahr.

Immerhin hatten wir damit schonmal zwei Punkte von unserer To-Do-Liste gestrichen!
 

Dienstag, 20. April 2021

Wanddeko - Keilrahmen

Bevor ich jetzt mit dem Garten loslege, habe ich soeben noch ein Bild im Januar Ordner gefunden, welches ich euch mal schnell zeigen möchte.

Ich habe zwei Fotos auf Keilrahmen spannen lassen. Links ein Eindruck unseres Sylt-Urlaubs und rechts ein Moment unseres Rentier-Trekkings, beide in 2020 aufgenommen. Die beiden Bilder zieren seither unseren Flur.

Es sind mittlerweile noch zwei weitere Sylt-Bilder (Leuchtturm List-Ost und ein Strandmoment aus Wenningstedt) dazu gekommen. Der Leuchtturm hängt im Wohnzimmer, der andere Keilrahmen steht im Dekokamin in der Diele.

Donnerstag, 15. April 2021

Rückblick - Küchensanierung

Ich hatte es ja bereits angekündigt. Vorbereitend zur HWR Küchenlieferung haben wir nicht nur den HWR teilweise saniert, sondern auch unsere Küche.

Und zwar weil wir einen Vorratsschrank passend zu unserer Einbauküche bestellt hatten.

Die Sanierung war vor allem nötig, da wir in der Küche über der Tür zum HWR einen wirklich großen Setzriss hatten... die "Freuden" der Häuslebauer.

Da der Schrank an der Verlängerung dieser Wand montiert werden sollte, und wir anschließend nicht mehr ordentlich rangekommen wären, musste das also vorher passieren. Tja, nun sind wir Laien und der Riss sollte natürlich schon ordentlich beseitigt werden und hoffentlich auch auf Dauer!

Außerdem hatten wir uns dafür entschieden die unteren Wandbereiche zu tapezieren, damit die Küche nicht mehr so langweilig wirkt. Die Wände waren in dem Bereich auch schon ein bisschen olsch.

Also legten wir am 23. Januar 2021 los. Erstmal die Risse öffnen, damit sie am Ende korrekt beseitigt werden können. Das sah echt schlimm aus!

Und wo wir schon dabei waren, haben wir die Ecke gleich mitgemacht. Da hängt jetzt der neue Schrank, also musste das jetzt oder nie!

Grundierung aufgetragen und gespachtelt. Die Trocknung dauerte natürlich jedes Mal. Also schonmal die Höhe für die Tapeten aufgetragen und erste Versuche hinter dem Kühlschrank gewagt. Ich hatte bis dahin erst ein einziges mal tapeziert...

Klappt doch ganz gut!

Gewebeband, damit die Risse auch wirklich zu bleiben.

Und wieder spachteln. Und jedes Mal warten bis alles wieder trocken ist...

Und wenn man am nächsten Tag streichen will, feststellen, dass die Wände netterweise an anderen Stellen gerissen sind. ARGH! Ringanker und nicht ausgebauter Dachboden = scheiß Idee! Sorry, aber so würde ich nie wieder bauen wollen. Bei jedem Frost knallt und knarrt es und schwupps ist wieder eine Wand gerissen. Kotz! Also weiter Risssanierung betrieben. Mittlerweile schon total deprimiert... vor allem weil wir dadurch neue Spachtelmasse und anderes brauchten und es nur per Click & Collect bestellen konnten. Wieder Zeit verloren!

Auch hier musste natürlich wieder gespachtelt, geschliffen, Gewebeband gesetzt, gespachtelt, geschliffen, nachgespachtelt und -geschliffen werden. Wir waren mittlerweile schon 5 Tage dabei, ohne Urlaub! Es sah also die ganze Woche über sehr nach Sanierung aus und überall hatte sich der Staub im Haus verteilt...

Dann endlich konnten wir streichen und die Bordüre aufkleben. Wir haben uns für eine "Kräuter-Bordüre" passend zum Garten entschieden *hihi*. Es war zwar ein tolles Gefühl die Bordüre zu setzen, aber eigentlich hätten wir gleich auf der anderen Küchenseite weitermachen können, auf der sich nun mehrere kleine Risse befinden. Wir hatten aber einfach überhaupt keinen Elan mehr! Pöh! Das nächste Mal kommt der Maler.

Die Acrylfugen haben wir den Sonntag danach noch gezogen, um die Arbeiten vollständig abzuschließen. Es ist jetzt schon (und immer noch) ein tolles Gefühl in die "neue" Küche zu kommen. Sie ist jetzt viel gemütlicher! Man guckt nicht ständig prüfend nach oben, ob sich der große Riss verändert hat, und die kleinen Risse links in der Wand beachte ich einfach nicht mehr.

Jap, das ist schon ein ganz anderer Schnack!

Das Bild zeige ich jetzt zum dritten Mal, ich weiß, aber hier ist der neue Vorratsschrank hinter der Küchentür zu sehen, der dann am 05.02.21 installiert wurde, und wegen dem die ganze Aktion überhaupt ins Rollen kam. Ich kann mir die Ecke jetzt gar nicht mehr ohne vorstellen! Sieht aus als wäre er da schon immer gewesen.

Obwohl wir zwischendurch wirklich total k.o. und down waren, hat sich die Küchensanierung definitiv gelohnt und wir überlegen, ob wir evtl. noch andere Räume mit Tapeten aufpeppen. Aber nicht mehr in diesem Jahr 😅.