Donnerstag, 16. August 2018

St. Peter Ording und Westerhever

Am Mittwoch nach unserem Kurzurlaub in Dahme beschlossen wir am Tag darauf an die Nordsee zu fahren! Das doofe Gefühl vom Ostseeaufenthalt sollte endlich verschwinden! Also ging es am Donnerstag, den 16.08. nach St. Peter Ording. Dort waren wir übrigens vorher beide noch nie (waaas?). Besonders freute ich mich, weil wir auch einen Abstecher nach Westerhever machen wollten, um den Leuchtturm Westerheversand zu besuchen.

Gegen 11:00 Uhr kamen wir in SPO an und suchten uns einen Parkplatz direkt am Strand. Das war total genial, auch wenn der naturverbundene Teil in mir aufschrie: "Wie kannst du nur am Strand parken, Umweltverschmutzerin?!". Aber da wird sich schon jemand Gedanken drüber gemacht haben, wenn Strandparken angeboten wird?! Jedenfalls war das eine tolle Erfahrung. Raus und schwupps, Strand!

Anfangs war der riiiiiesige Strand da geradeaus wirklich so menschenleer. Weiter links fanden die Kitesurf Masters statt, da war natürlich ganz schön was los. Für uns war es so aber gut, denn wir sind u. a. nach SPO gefahren, damit Sven endlich seine Lenkdrachen ausprobieren konnte! Der Platz zwischen dem Parkplatz und dem Strand war perfekt dafür geeignet. Und es war vielleicht windig. Der fliegende Sand war schon fast schmerzhaft an den Beinen. Als es später voller wurde, sind wir mit den Füßen durchs Wasser gelaufen und haben eine Weile bei den Kitesurf Masters zugeguckt. Später sind wir noch zum anderen Ende gelaufen, um den Leuchtturm Westerheversand zu sehen. Aber die Strecke war doch soooo weit, dass wir irgendwann umgedreht sind. Fotos konnte ich auch noch beim Leuchtturm selbst machen!

Weiter ging es also nach Westerhever. Aber wenn man meint, dass man direkt zum Leuchtturm kommt, dann hat man sich geschnitten. Wieder parkt man außerhalb und hat eine 2km Strecke zurück zu legen. Der Weg fiel uns schon ein bisschen schwer, weil wir ja bereits soooo viel gelatscht waren, aber wir mussten da durch, ich wollte EEEENDLICH den Leuchtturm sehen. Auf dem Weg dorthin läuft man "an Pellworm" vorbei. Lustig, wenn man aus der Ferne den Leuchtturm drüben sieht und erst vor ein paar Monaten dort war. Ja, ich vermisse Pellworm richtig!

Wobei der Westerhever Leuchtturm noch hübscher ist, denn er hat zwei "Ringe" mehr. Ich finde damit sieht er stimmiger aus als der Pellwormer Leuchtturm. Eine Besichtigung haben wir nicht mitgemacht, uns aber noch kurz die kleine Ausstellung im Nebengebäude angesehen und einfach die Umgebung genossen.

Der Weg zurück zum Auto (tschüß Westerheversand und tschüß Pellworm) war wieder anstrengend, aber wir haben ihn gemeistert *grins*. Zurück sind wir dann über Heide gefahren, wo wir einen kleinen Stop bei den goldenen Bögen (Café) einlegten. Danach ging die Rückfahrt auch wieder besser. Wo wir auf dem Hinweg noch im Stau standen, kamen wir auf dem Rückweg einfach so durch. Ein Glück!

Das war ganz bestimmt nicht unser letzter Ausflug nach SPO. Wir können uns ja sehr glücklich schätzen, dass wir an die Ostsee nur 1 Stunde und 15 Minuten brauchen und auch in etwas mehr als 2 Stunden an der Nordsee sein können. Die Elbe liegt ja nun fast direkt vor unserer Tür :)

Dienstag, 14. August 2018

Sommerurlaub - Dahme 2018

Nachdem wir im Mai auf Pellworm waren, musste ich für den Sommerurlaub auch einfach ein paar Tage Meer buchen. Am liebsten wäre ich wieder an die Nordsee gefahren, aber die Ostsee ist dichter dran, deshalb habe ich dort gebucht. Da es uns im letzten Jahr in Grömitz so gut gefiel, habe ich mich daran orientiert und kam auf den Ort Dahme. Dort hatte ich auch eine erschwingliche Ferienwohnung gefunden und für den Zeitraum vom 11. - 14.08. gebucht. Leider stand unser Aufenthalt dort jedoch unter keinem guten Stern. 

Am Samstag, den 11.08. ging es los nach Dahme. In Höhe Bad Schwartau standen wir auf der A1 kurz im Stau, ansonsten kamen wir aber problemlos durch. Das Wetter war durchwachsen. Glück für uns, sonst wäre die Fahrt in Richtung Ostsee an einem Samstag bestimmt die Hölle gewesen! Wir kamen zwanzig Minuten später als vereinbart an der Ferienwohnung an, was aber kein Problem war, weil wir nochmal zehn Minuten darauf warteten, dass die Vermieter kamen und wir den Schlüssel bekamen. Hier muss man aber sagen, dass dort gerade Ausnahmezustand herrschte, weil die Vermieterin im KKH war und der Sohn sich nun kümmerte. Die Mama wurde gerade aus dem KKH abgeholt. Also alles kein Problem! Wir wurden dann in die Wohnung gebracht und holten unsere Sachen. Ich fing gerade an den Kühlschrank einzuräumen, da wurde uns mitgeteilt, dass wir gar nicht diese sondern die Wohnung nebenan hätten. Okay! Schnell wieder ausgeräumt und rüber gezogen. Leider war die Wohnung ein Downgrade. Miefiger Teppichboden, die Küche noch kleiner (ich wusste nicht, dass man so eine kleine Küche haben kann!) und das Bad *lol*. Ohne Kommentar! Das Wohnzimmer jedoch war sehr modern, das Schlafzimmer jedoch wieder nicht so schön, im Vergleich zu nebenan. Ach, aber wir sind ja keine Spießer, sind ja nur drei Nächte! Leider fing es draußen gerade richtig an zu regnen. Möp!

Nachdem der Regenschauer zu Ende war, haben wir uns auf den Weg zur Tourist-Information gemacht. Aufgrund der Umstände wurde uns nämlich kein Gästeausweis überreicht, diesen sollten wir uns selbst in der Tourist-Information besorgen. Kein Problem! Wie sich herausstellte, war es das aber leider doch, denn dieses hatte geschlossen. Hey, gegenüber ist ein Grieche, da können wir ja gleich mal einen Tisch für abends reservieren! Wir sind dann trotzdem zur Promenade gegangen, ein wenig verstimmt wegen des fehlenden Gästeausweises, denn ohne den ist ein Strandspaziergang ja nicht drin. Aber da hat jemand mitgedacht, denn an jedem Strand-/Promenadenzugang stand ein Automat und so konnten wir dann doch noch die Kurtaxe für den Tag zahlen und uns auch im Strandbereich aufhalten. Juchu!

Die Fotos oben sind an dem Tag entstanden. Zwischendurch wurde es noch einmal richtig dunkel und fing an zu regnen, aber ansonsten war es zwar mit 17°C kühl (im Vergleich zu den Vortagen) und windig, aber okay. Wir sind eine ganze Weile spazieren gegangen und haben uns auch ein paar der Lädchen an der Promenade angesehen. Um viertel vor sieben waren wir beim Griechen, eine Viertelstunde zu früh. Im Laden warteten wir (mit einigen anderen Leuten) zehn Minuten. Keiner hielt es für nötig mal zu fragen, ob jemand reserviert hätte oder die Kunden auch nur anzusehen. Wir wären fast wieder gegangen (es gibt nämlich noch mehr griechische Restaurants, sogar mit direkter Promenadenlage), als wir dann doch zu unserem Tisch gebracht wurden. Der Laden brummte und das Personal war unterbesetzt. Na gut, wir wollen ja nicht so sein! Aber sorry, an diesem Besuch kann ich einfach kein gutes Wort lassen. Wir saßen an einem Zweiertisch, der so zwischen zwei Tische gequetscht wurde, dass Sven Arm an Arm mit einem weiteren Gast saß. Das war zwar irgendwie auch witzig, andererseits ist es das aber eben auch nicht! Bis das Essen aufgenommen wurde, verging bestimmt eine halbe Stunde. Bis das Essen kam, keine Ahnung. Dann fehlte auch noch die Hälfte und auch die Nachbestellung kam einfach nicht. Das war wirklich die absolute Unverschämtheit. Immerhin haben wir am Ende einen Preisnachlass erhalten, aber gut gemacht hat es das Ganze nicht. Wir sind dann nochmal zur Promenade und haben uns in einem wirklich tollen Eiscafé einen Nachtisch gegönnt. Das war lecker und wir hatten so einen tollen Ausblick direkt auf die Ostsee. Hachz!

Neuer Tag, neues Glück! Sonntag, 12.08.2018: "Komm Schatz, wir gehen mal eben Brötchen holen". Schnell durch den Kurpark geschlendert und ab zum Bäcker. Aus "schnell" wurde dann mal eben eine Stunde, denn wie ihr seht, wollten alle Brötchen holen *lol*. Dabei war es noch gar nicht so spät. Na ja, immerhin standen wir zu zweit in der Schlange, es wurde also nicht langweilig, und die Brötchen konnten ja gar nicht schlecht sein, wenn da so viele Leute warteten (waren sie auch nicht). Schlimm waren nur all die Wespen, vor allem am Eingang. Da muss irgendwo ein Nest gewesen sein. Ich hätte da nicht arbeiten können und empfand das Warten in dem Bereich schon als wirkliche Zumutung. Wir haben natürlich auch gleich Brötchen für den Montag mitgenommen, nochmal wollten wir uns das nicht antun (wir hatten ja auch Brot dabei!). 

Da das Wetter am Montag besser werden sollte, entschieden wir, unseren Dahme-Strandtag für Montag zu planen. Aber was tun? Wir beschlossen kurzerhand nach Fehmarn zu fahren! Da waren wir immerhin schon länger nicht. Mal schnell geguckt wo dort ein Leuchtturm ist und schon stand die Route fest. Zuerst waren wir im Meereszentrum Fehmarn, Tiere gucken muss bei uns ja immer sein. Das war jetzt zwar nicht besonders spannend, weil wir schon drei Mal dort waren, aber es ist trotzdem immer mal wieder einen Besuch wert! Anschließend ging es weiter nach Burg, wo wir zwei Lenkdrachen und ein paar Klamotten gekauft und lecker beim Griechen gegessen haben. So muss das gehen! Bestellen, Essen vollständig erhalten und lecker! Da wussten wir aber auch schon vorher, dass es gut würde, denn wir hatten dort bereits zwei Mal gegessen *hehe*.

Nach dem Stadtbummel ging es dann zum Leuchtturm Flügge. Parken konnten wir für zwei Euro an einem Hof und von dort ging es 2km zu Fuß zwischen Feldern zum Leuchtturm. Ein ordentlicher Marsch, aber er lohnt sich und man kann sich vor Ort auch hinsetzen und/oder etwas am Kiosk kaufen. WCs gibt es dort auch. Nach dem Besuch des Leuchtturms (eine Besichtigung haben wir aufgrund der Uhrzeit nicht gemacht) sind wir noch hinter dem Leuchtturm runter zur Küste gegangen. Von dort habe ich das Foto unten links gemacht. Ein traumhaftes Fleckchen!

Auf dem Rückweg von Fehmarn nach Dahme entdeckte ich einen weiteren Leuchtturm und wir sind kurzerhand abgefahren und haben ihn letztendlich auch gefunden. Es stellte sich heraus, dass es einer der Leuchttürme von Heiligenhafen ist. Das Bild unten rechts ist auch dort entstanden. Auch so ein toller Fleck, total friedlich und idyllisch, da hätte ich ewig bleiben können. 

Abends in der Ferienwohnung haben wir dann noch ein bisschen gespielt - dieses Mal hatte ich die Unokarten nicht vergessen - und den nächsten Tag geplant. Denn Dahme hat auch einen Leuchtturm!

Am Montag, den 13.08. hatten wir unseren 7. Hochzeitstag. Nach einem leckeren Frühstück ging es dann zum Leuchtturm Dahmeshöved. Mit dem Auto konnten wir ihn gut erreichen, ein Fahrrad zu mieten hätte sich dafür nicht gelohnt. Leider war der Leuchtturm verschlossen, d. h. man konnte das Grundstück nicht betreten. So haben wir einen Spaziergang gemacht und von einem Feld aus konnte man den Leuchtturm dann doch gut erkennen. Wir sind noch eine ganze Weile weiter gegangen und kamen dann zur Küste (Bild oben rechts). Von dort aus hätte man zu Fuß oder besser mit dem Rad ganz bis nach Kellenhusen laufen/fahren können, aber wir wollten ja noch zum Naturstrand! So gingen wir zurück und fuhren zu einem Parkplatz in der Nähe des Naturstrandes.  Am Strand saßen wir ca. eine Stunde. Leider war der Geruch von Miesmuscheln und Seetang wirklich sehr streng, so dass wir es dort nicht länger ausgehalten haben. Und da waren vielleicht viele Wespen unterwegs! Aber immerhin hatten wir dort sonst unsere Ruhe *hihi*. Bis auf ein paar Möwen und ab und an mal Leute mit Hund, die da entlang gehen, zieht es dort wohl niemanden hin. 

Zum Mittag waren wir in der Ferienwohnung und uns beide einig, dass wir den Tag noch nett in Dahme ausklingen lassen, dann aber nach Hause fahren würden. Für die kommende Nacht war Unwetter angesagt und der Dienstag sollte grau in grau mit Regen starten. Nöö! Also besprachen wir dies kurz mit den Vermietern, für die unsere vorzeitige Abreise glücklicherweise kein Problem war.

Wir packten unsere Sachen und gingen dann noch einmal zum Strand. Dort liefen wir ein ganzes Stück mit den Füßen im Wasser. Das Wetter war mittlerweile wieder wirklich toll und mit 24°C ließ es sich gut aushalten. Wir gönnten uns ein ganz furchtbares Eis und einen ekeligen Kaffee - äh ja, Dahme und wir werden wohl keine Freunde mehr *lol* - flanierten noch einmal die Promenade entlang und freuten uns dann auch auf zu Hause. Auf dem Rückweg hielten wir in Lübeck noch beim Action, aber da wurde ich dieses Mal kaum fündig. Na ja, passte ja in diese Urlaubstage *hihi*. Anschließend sind wir auf dem Nachhauseweg noch lecker im Diner essen gegangen. Ein bisschen musste der Hochzeitstag ja gefeiert werden! Überglücklich kamen wir dann abends zu Hause an und freuten uns über unser tolles zu Hause.

Der Besuch bei meinen Eltern am kommenden Tag, der auf dem eigentlichen Rückweg von Dahme geplant war, hat natürlich trotzdem stattgefunden. Kamen wir halt aus der anderen Richtung. Wir waren in Lütjensee zum Abenteuer(mini)golf spielen. Das ist ein wirklich toller Platz und wir hatten genau das richtige Wetter dafür! Das ging sogar mit dem megafetten Stich an meinem Bein, den ich mir auf dem Weg zum oder vom Leuchtturm Flügge eingefangen hatte. Das Ding hatte am Ende einen Durchmesser von 11cm! Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, was mich da gestochen hatte. Zum Ende der Woche ging der Stich zum Glück endlich wieder weg - ein tolles "Souvenir" *gg*.

Nach diesem Urlaub haben wir für uns festgestellt, dass sich die Ostsee für einen Tagesausflug sehr lohnt, aber wir keine Übernachtungen mehr dort buchen werden. Jedenfalls nicht in diese Richtung ;)

Dienstag, 7. August 2018

Elbstrand

Nachdem ich am Wochenende bemerkt habe, dass dieser Blog mittlerweile total verwaist ist, hole ich mal ein paar Postings nach. Fotos habe ich nämlich fleißig gemacht!

Also fangen wir mal im August an! Einen Tag vor unserem letzten Arbeitstag vor'm Sommerurlaub, am Mittwoch, den 07.08.2018. Das Wetter war wirklich super und für unseren Urlaub war schon ein Wetterumschwung vorher gesagt. Also haben wir uns nach der Arbeit auf die Räder geschwungen und sind zum (mit dem Rad) 20 Minuten entfernten Elbstrand geradelt, den wir Ende Juni entdeckt hatten (das Foto rechts in der Navigation ist da entstanden). Beim ersten Mal waren wir dort eine Stunde ganz alleine, das war toll!

Aber auch dieses Mal waren insgesamt nur 4 Grüppchen dort und die anderen waren mit Baden in der Elbe beschäftigt. Wir wollten unsere neue Picknickdecke testen, haben die Füße kurz in die Elbe gehalten, ein bisschen gerätselt und einfach den Moment genossen.

Länger als eine Stunde konnte man es in der Abendsonne auch nicht aushalten, immerhin waren es noch 28°C. Trotzdem immer wieder ein toller Abstecher (man muss nur auf die Tidezeiten achten, denn sonst gibt es dort keinen Strand *gg*) und Strandfeeling pur (es gibt allerdings nur Wellen, wenn ein Boot vorbei fährt und Möwen sieht man auch keine, eher Tauben *hihi*).

Nach dem schönen Abend haben wir den letzten Arbeitstag gut hinter uns gebracht und waren schon total in Urlaubsstimmung.

Samstag, 4. August 2018

Heißer Sommer 2018

Ich wünsche euch einen schönen Sommer! In ein paar Tagen beginnt endlich unser Sommerurlaub *freu*. Endlich mal morgens nicht früh mit Wecker aufstehen und los müssen, das ist toll. Ein paar Dinge für den Garten habe ich geplant, mal sehen ob wir sie umsetzen. Bei dem Wetter! Im letzten Jahr habe ich mich darüber beklagt, dass wir so viel Regen hatten. In diesem Jahr können wir nun darüber jammern, dass wir zu wenig Regen haben. Irgendwas ist ja immer ;)

Da meine selbst gezogenen gelben Sonnenblumen alle nur 15-20cm hoch geworden sind, freue ich mich umso mehr über diese große gelbe Sonni, die Teil einer Wildblumenwiesenmischung war. So schön strahlt sie vor dem blauen Himmel und die Hummeln sind auch ganz begeistert.

Begeistert sind wir (Hummeln und ich) außerdem, da es in diesem Jahr auch mit den roten Sonnenblumen geklappt hat! Und diese hat auch eine normale Sonnenblumengröße erreicht. Nur mit dem gemeinsamen Blühen der mehrfachen Köpfe klappt es nicht.

Die Blüte vom Bild oben ist leider schon sehr schlapp, aber dafür blüht seit gestern der zweite Kopf und der dritte macht auch schon Anstalten aufzugehen *freu*. Die Hummeln machen sich natürlich auch gleich über den "Nachschlag" her. Ich habe in diesem Jahr immer Hummeln mit im Bild, weil einfach ständig Hummeln auf den Sonnis sitzen, wenn ich rausgehe *hihi*.

Rechts neben der roten Sonnenblume steht die durchwachsene Silphie vom Pflanzenflohmarkt in der "Wildblumenwiese". Von der Größe her hat sie die Sonni mittlerweile eingeholt.

 Sie wird von Bienen, Hummeln und Wespen geliebt.

Wobei die Wespen die kelchartigen Blätter aufgrund der Wasserreserven mögen. Ich gieße also auch regelmäßig Wasser in die "Kelche". Die beiden Murmel-Insektentränken sowie zwei weitere Wasserschüsseln für die Tiere werden natürlich auch täglich neu befüllt.

Die Kosmeen waren ebenfalls Teil der Wildblumenwiesen-Saat. Auch hier tummeln sich die Hummeln. In diesem Jahr haben wir hier wirklich sehr viele Hummeln (und Wespen), aber kaum Bienen. Das war in den Vorjahren ganz anders, aber ich habe in der Zeitung gelesen, dass unser Gebiet hier als "Sperrbezirk" gilt, wegen der amerikanischen Faulbrut. Ich denke das hängt wohl damit zusammen. Natürlich sehr unschön! Mittlerweile freut man sich schon über jede Biene, die man im Garten sieht.

Freuen tue ich mich auch, dass hier in der Gegend einige Bauern Blühstreifen vor Ihre Maisfelder gesät haben, so dass die Tiere wirklich jede Menge Nahrung finden können. Und man kann sich täglich an dem Anblick von Sonnenblumen, Kornblumen und Co. erfreuen. Außerdem gibt es gleich hier um die Ecke sogar ein ganzes Feld voller Sonnenblumen, das ist richtig toll!

Okay, kein schöner Anblick bei diesen Temperaturen, aber einen aktuellen Stand muss ich zwischendurch ja mal festhalten. Die Ringelblumen haben mehrere Monate total schön geblüht. Leider ist die Zeit jetzt rum. Dafür kann ich jetzt gaaanz viel Saat absammeln. Heute Abend werde ich auch mal einen der sechs Knollensellerie ernten, mal sehen wie weit/groß die mittlerweile geworden sind. Die Gurkenpflanzen sehen so schrecklich aus und ich wollte sie letztes Wochenende eigentlich entsorgen, bis ich sah, dass sie doch wieder frische grüne Triebe bekommen haben und sogar wieder Gurken wachsen. Dann dürfen sie natürlich bleiben!

Ich erinnere mich noch genau als ich hie schrieb, dass die Zucchini evtl. dieses Jahr nichts wird. Sie sahen nach dem Pflanzen so klein und mickrig aus und nun DAS. Und ihr glaubt nicht wie viele grüne Zucchini ich schon geerntet habe! Bin schon fleißig am Verschenken, das kann ich gar nicht allein verarbeiten.

Im Laden würde man die wohl nicht verkaufen, aber wir sind ja nicht im Laden sondern im Garten *haha*. Ich kann gar nicht sagen wie viele grüne Zucchini es schon waren, bestimmt zwanzig! Und dagegen nur zwei gelbe... das ist jedes Jahr das gleiche Spiel.

Natürlich mache ich nicht mehr von jeder Ernte ein Foto, aber es ist schon noch immer wieder ein tolles Gefühl, dass man so eine ertragreiche Ernte hat!

Hochbeet 1 ist mittlerweile auch schon ganz schön abgegrast. Wir haben nur noch vier Möhren! Natürlich habe ich zwischendurch nochmal nachgesät, aber bei der Hitze klappt das hier zurzeit leider gar nicht. Lauchzwiebeln hatte ich auch immer gleich nachgesät und das hat glücklicherweise auch immer gut geklappt. Am Donnerstag habe ich nun die Mini-Lauchzwiebelchen, die ich in den Blumenkästen hatte, ins Hochbeet umgesetzt. Bei mir klappt die Aussaat in Blumenkästen einfach nicht. Ich denke die Kästen werde ich dann nach der Saison auch abgeben, was soll ich noch damit?! Die zweite Aussaat Mangold hat aber gut geklappt, er wächst und gedeiht schon wieder und im Urlaub wird es dann wohl wieder lecker Nudeln mit Mangoldsoße geben *yummy*.

Die Nachsaat von Radieschen, Mairüben, Salat und Möhren in Hochbeet 2 klappt nicht wirklich. Die Raupen des Kohlweißlings waren fleißig zugange. Irgendwas hat sogar das Laub der kleinen neuen Möhren abgemampft und den frischen Salat! Damit hatte ich vorher noch nie Probleme! Nun habe ich am Donnerstag auch ein paar Mini-Lauchzwiebeln dort eingepflanzt. Mal sehen, ob sie den Umzug und die Hitze überleben.

Leider kämpfe ich zurzeit auch wieder mit Katzenkot in meinem Hochbeet. Ich überlege noch mehr "Rankgitter" zu kaufen und diese über die Hochbeete zu legen, wenn ich kahle Stellen habe. Die Nachbarn haben nämlich einen neuen Kater. Dieser hat netterweise auch gleich unseren neuen teuren Gasgrill markiert und die Flecken gehen nicht wieder ab *grummel*. Ich bin ja sehr tierlieb, aber ahhhh! Alles wird hier angepisst und vollgekackt! Wir haben seitdem einen Eimer Wasser und eine Wasserpistole auf der Terrasse stehen, das soll hier gar nicht erst zur Gewohnheit werden.

Um wieder auf schönere Themen zurück zu kommen ;) Wir können eigentlich täglich etwas aus dem Garten für's Essen ernten. Und ich weiß, dass ich das schon erwähnt habe, aber unsere Möhren sind dieses Jahr sooo lecker! Auf dem Bild oben sind die Cocktailtomaten von meiner REWE Tomate zu sehen. Die sind wirklich sehr klein und zukünftig werden wir keine Cocktailtomaten mehr haben. 

Aber die Buschtomate hat tolle Tomaten. Nicht zu klein und nicht zu groß. Die Pflanze musste ich schon weiter nach hinten auf die Terrasse ziehen, damit sie nicht ständig in der prallen Sonne steht.

Ebenso habe ich die dritte Tomate aus dem "Frühbeet" genommen, da sie sich dort nicht mehr wohlgefühlt hat. Sie steht jetzt ebenfalls auf der Terrasse und hat auch schon Tomaten dran. Da ich die Sorte nicht kenne, ist diese Tomate immer noch eine Überraschung *gg*.

Ich bin mir nicht sicher, ob wir zukünftig überhaupt noch Tomaten haben werden. Irgendwie komme ich mit den Topfpflanzen nicht so gut klar und meine Pflanzen sehen immer so schrecklich aus. Und so einen großen Tomatenbedarf habe ich auch nicht, dass ich sie nicht einfach kaufen könnte. Mal sehen...

Wo wir gerade auf der Terrasse stehen! Die Trichterwinden blühen und blühen. Leider sind die Blüten nur sehr kurzlebig. Sie blühen morgens bis ca. 10 Uhr, aber sehen wirklich schön aus.

Ich hatte sie ja in den blauen Kübel gesetzt. Es handelt sich um eine blaue Prunkwinde mit großen Blüten, die sich aber bisher nicht zum Blühen aufraffen konnte, und eine Trichterwinde mit weiß/pinken Blüten. Nachdem sie den Rankobelisken überrankt hatten, habe ich um die Stütze Bänder gespannt und die Pflanzen daran entlang geführt.

Einen Teil habe ich auch über ein Band Richtung Pavillon "gezogen". Dort sind sie nun angekommen und ranken dort weiter. Ich find's hübsch! (Nicht so hübsch finde ich unseren verdorrten Rasen, dabei konnten wir ihn dank Zisterne eine ganze Weile bewässern, bevor die 3.200L futsch waren oder das Bewässerungssystem den Geist aufgegeben hat. Noch sind wir uns da nicht so sicher...)

In der Sichtschutzecke haben die Winden sogar zwei verschiedene Farben. Habe ich wohl "Mutatensaat" erwischt, aber ich finde den Farbmix wunderschöööööön.

Hier links am Sichtschutz wachsen nur weiß/pinke Blüten, aber die sind auch sehr hübsch!

Auf der Terrasse wartet ein 6er (plus Ableger) Wurzset schon eine Weile darauf ins Steinbeet zu dürfen, aber bei den Temperaturen habe ich keine Lust dort zu werkeln!

Das Problem in unserem Garten ist - wir haben überhaupt KEINEN Schatten!!!

Bei der Hitze schwächeln sogar die Steinbeetpflanzen. Die hier gezeigten blühen jedoch immer noch sehr hübsch und heute habe ich sogar einen großen Frosch dort beim Gießen getroffen :)

Im Staudenbeet blüht weiterhin die gelbe Sonnenbraut...

... und die rote Sonnenbraut ist nun auch fleißig am Blühen.

Wenn man mal überlegt, dass die gelbe Sonnenbraut ein Ableger ist und ich die rote mittlerweile im dritten Jahr habe, kann da doch etwas nicht stimmen *amkopfkratz*. Sollte die sich nicht eigentlich ausbreiten?

Diese Pflanze habe ich als Rittersporn (fein) Ableger bekommen. Diese Blüten habe ich bisher noch nicht gesehen, aber die Hummeln finden sie cool, sie hingen dort gleich zu dritt in den paar Blütchen *grins*.

Und nun geht es bald wieder an die Gartenplanung. Ich möchte mindestens zwei Schmetterlingsflieder pflanzen und vorne an die Mauer noch zwei weitere normale Flieder. Dafür muss aber das Holzlager dort weg. D. h. es müssen neue Aufbewahrungen angeschafft werden. Ihr seht, es wird nie langweilig, aber bei 35°C plus muss ich als Hobbygärtner zurzeit einfach pausieren, die geplanten Arbeiten kann ich auch noch im Herbst erledigen!